ELSA Traineeship Erfahrungsberichte

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Kaja, Österreich

 

Mein erster Praktikumstag begann mit der Erledigung einiger Formalitäten. Wir – neue Praktikanten und Referendare – wurden durch die Kanzlei geführt und vorgestellt, lernten unser Team kennen. Ich war für den Monat August im Bereich Außenwirtschaftsrecht und Zollrecht tätig. Innerhalb dieses Bereiches wurde mir auch ein Tutor zugeteilt, dem ich dankenswerterweise fast jederzeit Fragen rechtlichen Inhaltes stellen konnte, egal welchen Schwierigkeitsgrades. Ich habe auch gleich am Anfang andere Praktikanten und Referendare kennengelernt, mittags wurde immer zusammen gegessen und im kleineren Kreis am Abend sogar auch was unternommen. Obwohl ich als einzige nicht aus Deutschland war, hatte ich von Anfang an das Gefühl, mit eingebunden zu werden.

Was die verrichtete Arbeit angeht, brachte ich die 4 Wochen mit Literatur- und Judikaturrecherchen mithilfe verschiedener Datenbanken sowie allgemeinen Internetrecherchen zu und durfte auch an Publikationen innerhalb des mir zugeteilten Bereiches mitarbeiten. Einblick in aktuelle Akten wurde mir – nicht ohne mir zuvor alles zusammenfassend zu erklären – ebenfalls gewährt, sodass ich auch einen Einblick in das jeweilige Prozessrecht bekam. Dazu war es auch sehr interessant, sich mit deutschem Recht auseinanderzusetzen und hier einen gewissen rechtsvergleichenden Blickwinkel einzunehmen. Wir konnten weiters die Anwälte zu einigen Verhandlungen begleiten. Das bekannte „Sommerloch“ im Monat August sah ich durchaus als Vorteil, da ich mich mit den mir zugeteilten Aufgaben auch umfassend auseinandersetzen konnte und nicht immer Aufgaben schnell erledigt werden mussten.

Obwohl ich im Gegensatz zu den anderen Praktikanten über Elsa-STEP bei Graf von Westphalen in Hamburg gelandet bin, fühlte ich mich von allen Mitarbeitern stets ernst genommen und begegneten mir sämtliche Mitarbeiter auf gleicher Ebene, wovon ich ehrlich gesagt sehr überrascht war. Meines Erachtens herrschte während meines Praktikums eine positive Atmosphäre sowie ein gutes, freundliches und professionelles Arbeitsklima in der Kanzlei. Trotz der bedauerlichen Corona-Situation waren alle bemüht, mir einen Einblick in das Außenwirtschaftsrecht zu geben.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich persönlich über ein mir bis zum Praktikumsbeginn noch unbekanntes Rechtsgebiet theoretisch und praktisch immens viel gelernt, viele neue sympathische Leute kennengelernt, sowie die Stadt Hamburg und dazugehörige Ausflugsziele erkundet habe. Ich kann also jedem ein STEP-Praktikum nur vorbehaltlos empfehlen, da man sein Wissen im Bereich des Europarechts oder des Völkerrechts auf spannende Art und Weise ausweiten oder vertiefen kann!